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Vogelschutzverein Lyss

Juli

Sonntag, 13. Juli 2014
Wir entdecken die Vielfalt der Natur in der Areuse
Picknick aus dem Rucksack
08.30 Uhr Parkplatz Sieberhuus Lyss

 

Treffpunkt: Sieberhuus Parkplatz, sofern nichts anderes vermerkt

 

Amsel

Turdus merula

Kennzeichen

Männchen kaum zu verwechseln. Schwarz des Gefieders glänzend, aber nicht schillernd. Nackter orangegelber Augenring. Beine dunkelbraun. Junge Männchen noch mit matt schwarzem Gefieder. Weibchen mit dunkelbraunem Kopf und Rumpf. Unterseite oft mit rostbraunem Ton und individuell unterschiedlicher dunkler drosselartiger Brustsprenkelung. Beine dunkelbraun und Schnabel manchmal an der unteren Basis gelb. Jungvögel wie Weibchen,aber mehr rostfarben und unterseits gesprenkelter.

 

Verhalten

Die Amsel war ursprünglich ein ausgesprochener Waldvogel. Erst im Laufe der letzten hundert Jahre ist sie so zahlreich in die vom Menschen geschaffenen Lebensräume vorgedrungen.
Im abendlichen Konzert der Vögel übernimmt die Amsel die tragende Stimme. Sie singt gerne an exponierten Stellen, auf Dachfirsten oder Baumwipfeln, so dass ihr Gesang weithin zu hören ist. Auf diese Weise bezeichnet das Männchen sein Territorium gegenüber den Artgenossen. Ihr wohlklingendes Flöten schätzen manche mehr als das Lied der Nachtigall.
Mit nervösem, zeterndem Geschrei macht sie auf Gefahren aufmerksam, während ein von starkem Schwanzwippen begleitetes "Tschuck-tschuk" ihre Angst ausdrückt. In der Dämmerung ruft sie beharrlich "tix-tix".
Bei der Amsel ist das Federkleid nach Geschlecht verschieden. Das Männchen ist pechschwarz mit gelbem Schnabel, das Weibchen brauner.

 

Daten
Bestand in der Schweiz Rote Liste BUVAL, nicht gefährdet
Grösse und Gewicht 25,5 cm, 95 g
Brutort Büsche, Mauernischen, Hecken, Dachbalken
Gelege 3 - 5 Eier
Brutdauer 12 - 14 Tage
Nestlingsdauer 13 - 15 Tage
Nahrung Insekten, Würmer, Früchte
Lebensraum Siedlungsraum, Wälder
Zugverhalten Teilzieher
Vogelart Drosselvogel

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