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Vogelschutzverein Lyss

 

 

 

Baumpieper

Anthus trivialis


Kennzeichen

Der Baumpieper, die in Mitteleuropa häufigste Pieperart, bewohnt offenes Gelände mit einzelnen Baumgruppen, Waldränder und Lichtungen. In den Schweizer Bergen trifft man ihn noch in Höhen um 2300 m an. Sehr auffällig ist sein Singflug, mit dem er weithin sicht- und hörbar sein Revier abgrenzt und gleichzeitig eine Partnerin anlockt.

 

Verhalten

Von Baumspitzen oder freistehenden Ästen startet der Baumpieper und steigt häufig geradlinig zu einem kurzen Singflug auf. Er beginnt seine Strophe aber erst kurz vor dem höchsten Punkt und lässt sich nach einer 180-Grad-Wendung mit gestelztem Schwanz, gewinkelten Flügeln und herabhängenden Beinen fallschirmartig zum Ausgangspunkt oder zu einer anderen Singwarte herabgleiten.
Schon Ende Juli sammeln sich die Baumpieper zu kleinen Trupps, um schliesslich spätestens Mitte September in die Winterquartiere des Mittelmeerraumes und Nordafrika zu ziehen.

 

Daten
Bestand in der Schweiz Rote Liste BUVAL, nicht gefährdet
Grösse und Gewicht 15 cm, 23 g
Brutort gut versteckt am Boden
Gelege 5 - 6 Eier
Brutdauer 12 bis 13 Tage
Nestlingsdauer 11 Tage
Nahrung Insekten
Lebensraum offenes Gelände
Zugverhalten Kurzstreckenzieher
Vogelart Pieper

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