Die Grauammer sieht einem Spatzenweibchen zum Verwechseln ähnlich. Allerdings ist sie deutlich schwerer gebaut und am Bauch recht stark gestreift.

Die Grauammer, grösste Ammer Europas, ist als Kulturfolger auf Getreidefeldern und Wiesen zu finden. Auf Buschwipfeln und anderen Warten singt das Männchen sein einfaches, weit hörbares Lied. Das Weibchen baut ein lockeres Nest aus Gras und Wurzeln in einer Bodenmulde, unter Grasbüscheln versteckt oder niedrig im Gestrüpp.
Während die Grauammer in der Schweiz zur Seltenheit geworden ist, gehört sie in den Kulturlandschaften des Mittelmeerraumes vielerorts zu den häufigsten Vogelarten.