Vogelschutzverein Lyss
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Löffelente Anas Clypeata |
Kennzeichen |
Die Löffelente ist in der Norddeutschen Tiefebene am weitesten verbreitet. Der Erpel verlässt sein Weibchen zu Beginn der Bebrütung nicht, wie dies bei vielen Entenarten üblich ist, sondern hält ständig in Nestnähe Wache. Im Gegensatz zum bunten Männchen, hat das Löffelenten Weibchen ein unauffällig braungemustertes Federkleid. |
Verhalten |
Die Löffelente kann in der Schweiz auf vielen Gewässern als Durchzügler beobachtet werden. Gelegentlich brütet sie auf vegetationsreichen Seen und Weihern der Schweiz. Der lamellenartige Schnabel erleichtert der Löffelente das Heraussieben von Plankton aus dem Wasser. Damit droht ihr aber Gefahr bei tiefen Temperaturen, denn Eisbildung im Schnabel kann zum Verhungern führen. Deshalb weichen Enten bei Kältewellen rechtzeitig auf mildere Gegenden aus. Sie überwintern im Mittelmeerraum. |
Daten
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Bestand in der Schweiz | Rote Liste BUVAL, verletzlich |
Grösse und Gewicht | 51 cm, 500 - 800 g |
Brutort | Seggen und Schilfbestände |
Gelege | 8 - 12Eier |
Brutdauer | 25 bis 27Tage |
Nestlingsdauer | Nestflüchter |
Nahrung | Pflanzen, Insekten, Weichtiere |
Lebensraum | Flachseen |
Zugverhalten | Durchzügler |
Vogelart | Entenvögel |