Vogelschutzverein Lyss
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Wanderfalke Falco peregrinus |
Kennzeichen |
Der Jagdflug des Wanderfalken beginnt von einer erhöhten Warte aus - oft einem abgestorbenen Baum oder im oberen Teil einer Felswand - oder aus dem Segelflug über dem Jagdgebiet. Hat er einen Vogel entdeckt, dann legt er die Flügel an und stösst in rasender Geschwindigkeit auf die Beute herunter - dabei kann er seinen Sturzflug auf 300 Stundenkilometer beschleunigen. Kurz vor dem Aufprall auf der Beute bremst er seine hohe Geschwindigkeit mit einigen Flügelschlägen ab und versucht dann dem Opfer mit der Hinterzehe die Rückenmuskulatur aufzureissen. |
Verhalten |
Wanderfalken nisten in der Mehrzahl in geschützten Nischen hochragender Felswände, gelegentlich auch an hohen Gebäuden. Die flüggen Jungfalken aus mitteleuropäischen Bruten ziehen in südwestlicher Richtung bis zur Iberischen Halbinsel, während die Altvögel meist im weiteren Umkreis des Brutreviers überwintern. |
Daten
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Bestand in der Schweiz | Rote Liste BUVAL, verletzlich, 200 Paare |
Grösse und Gewicht | 38 - 48 cm, 550 - 1100 g |
Brutort | Felsen, Gebäude |
Gelege | 3 - 4 Eier |
Brutdauer | 29 - 32 Tage |
Nestlingsdauer | 35 - 42 Tage |
Nahrung | Vögel |
Lebensraum | Offenes Hochland, Gebirge, Steilfelsen, hohe Gebäude |
Zugverhalten | Jahresvogel |
Vogelart | Greifvogel |