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Vogelschutzverein Lyss

 

 

 

Wiedehopf

Upupa epops

Kennzeichen

Dank dem prächtigen Kopfschmuck, dem orangefarbenen Gefieder und den breiten, schwarzen und weissen Bändern auf Schwingen und Schwanz wirkt der Wiedehopf wie ein exotischer Vogel. Dazu kommt der Reiz der Seltenheit, denn der einst bei uns weit verbreitete Vogel brütet nur noch in geringer Zahl und fehlt schon auf weiten Strecken.

 

Verhalten

Der Wärme und Trockenheit liebende Wiedehopf bevorzugt reich strukturierte Landschaften und brütet in Höhlen von Mauern oder Bäumen. Bei der Balz richtet das Männchen erregt die Federn der Kopfhaube auf und verneigt sich vor dem Weibchen (Geschlechter gleich), das es während der Brutzeit füttert. Zur Abwehr von Feinden können die Nestlinge ihren Darminhalt, dem ein übelriechendes Sekret beigemischt wird, mehrmals ausspritzen.
Der Wiedehopf ist ein Zugvogel, der in Afrika südlich der Sahara überwintert. Einzelne bleiben schon in Südeuropa.

 

Daten
Bestand in der Schweiz Rote Liste BUVAL, stark gefährdet, 100 - 150 Paare
Grösse und Gewicht 28 cm, 65g
Brutort Baumhöhlen
Gelege 5 - 8 Eier
Brutdauer 15 bis 17 Tage
Nestlingsdauer 24 bis 27 Tage
Nahrung Grossinsekten
Lebensraum offene Landschaften, Weinberge, Oedland
Zugverhalten Zugvogel
Vogelart Wiedehopf

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